1. Ein Benefizkonzert zum 60. Geburtstag der Rheumaliga im KKL Luzern mit Stücken von Brahms und Beethoven: Wie kam es dazu?
Das war ein langgehegter Traum von mir. Da ich in Luzern wohne, bin ich regelmässig im KKL und jedes Mal wieder begeistert von der Architektur und der herausragenden Akustik. Ich habe eine grosse Leidenschaft für klassische Musik, ganz speziell für Opern. Die Auswahl der Stücke für unser Jubiläumskonzert ist ein wenig leichter – einfach etwas fürs Gemüt. Besonders freut mich auch die hervorragende Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern Musik, deren Absolventinnen und Absolventen als Solisten auftreten werden. Die gesamte Rheumaliga – und ich ganz besonders - fiebert dem 26. Oktober entgegen!
2.Wo steht die Rheumaliga in 10 Jahren?
Die Nutzerzahlen unserer Dienstleistungen und Angebote steigen seit Jahren kontinuierlich an. Auch der demographische Wandel wird zukünftig dazu beitragen, dass muskuloskelettale Krankheiten zahlenmässig zunehmen werden. Deshalb bin ich überzeugt, dass die Rheumaliga nicht nur in den nächsten 10, sondern sicher in den kommenden 50 Jahren noch von Bedeutung sein wird. In Zukunft muss die Rheumaliga ihre Rolle im Gesundheitssystem noch aktiver wahrnehmen – ein erster Schritt in diese Richtung wird in unserer Muskuloskelettalen Strategie definiert.
3. Die Schweizerische Post widmet der Rheumaliga Schweiz eine Briefmarke zum Jubiläum. Welche Bedeutung haben Briefmarken für dich persönlich?
Ich bin zwar keine Philatelistin, aber ich schreibe noch immer gerne Briefe – das hat für mich einfach eine andere Wertigkeit als eine E-Mail. Und auf einen schönen Brief klebe ich auch gerne eine schöne Briefmarke. Dass man Menschen wie mich als „Schönfrankierer“ bezeichnet, habe ich erst in den Gesprächen mit der Post gelernt. Ich bin also nicht nur als Geschäftsleiterin stolz über diese schöne Anerkennung der Schweizerischen Post, sondern ich freue mich auch als „Schönfrankiererin“ ganz persönlich über diese grafisch gelungene Marke.