Ergotherapie

Durch das Kennenlernen und Anwenden von Gelenkschutzprinzipien und den Einsatz von Hilfsmitteln können Sie Ihre Gelenke entlasten und schonen und dadurch Alltagstätigkeiten selbstständiger und mit weniger Schmerzen ausführen, z.B. bei Arthrose-Beschwerden oder im Rahmen einer Rheumatoiden Arthritis.

Eine Hausabklärung bietet die Möglichkeit, Hilfsmittel im eigenen Umfeld kennenzulernen und unter fachlicher Anleitung zu testen (z.B. Haltegriff, Badewannenbrett, Duschhocker, Gartenschemel, usw. ).

Bei Unsicherheit im Ausführen von alltäglichen Verrichtungen in und ums Haus/die Wohnung können Massnahmen zur Sturzprävention besprochen werden, dies im Besonderen nach einem bereits erfolgten Sturz.

Durch Anpassung des Arbeitsplatzes und/oder einer Veränderung von Verhaltensweisen wird der Arbeitsalltag erleichtert und es kann Beschwerden entgegengewirkt werden (z.B. durch den Einsatz einer ergonomischen Maus).

Bei Problemen mit dem Schlafen (schmerzender Rücken morgens beim Aufstehen, Einschlafen der Hände/Arme nachts u.ä.) kann im Rahmen einer Liegeberatung eine Analyse der Schlaf-/Bettsituation erfolgen und Sie bekommen Tipps für eine Verbesserung der Schlafqualität.

Chronische Schmerzen im Rahmen von rheumatischen Krankheiten sowie das Fatigue-Syndrom bedingen oft eine Verhaltensveränderung. In der Ergotherapie lernen Sie, wie Sie den Schmerz möglichst „gut an die Leine nehmen“ und die Fatigue positiv beeinflussen können (z.B. durch gezielte Wochenstrukturierung).

Falls Sie am Raynaud-Syndrom leiden, bekommen Sie in der Ergotherapie viele alltagspraktische Tipps, wie Sie sich vor ungünstiger Kälteeinwirkung schützen können.