Schmerzen sind Warnsignale. Als solche zeigen sie uns unsere Grenzen und zwingen uns im Ernstfall zu Erholung und Schonung. Doch wenn Schmerzen – wie bei vielen Formen von Rheuma – dauerhaft werden, erschweren sie den Alltag und überschatten das Leben. Wie man trotz chronischer Schmerzen ein gutes Leben führen kann, und welche Ansätze und Möglichkeiten hier zur Verfügung stehen, darüber spricht Moderator Hannes Diggelmann mit den Gästen Andrea Möhr, Spondyloarthritis-Betroffene, und Prof. Dr. med. Peter Villiger in dieser Folge.
Es ist wichtig, dass Patient*innen einen hauptverantwortlichen Coach haben für ihr Schmerzmanagement. Im Sport macht es auch keinen Sinn, wenn man fünf verschiedene Cheftrainer*innen hat.
Rheumatologe Prof. Dr. med. Peter Villiger
Jetzt anhören und abonnieren
Alle weiteren Episoden finden Sie hier sowie auf Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.
Energie-Inseln als Teil des Schmerzmanagements
Wie Andrea Möhr aus eigener Erfahrung weiss, braucht es verschiedene Phasen, bis man ein gutes Schmerzmanagement führen kann: "Zu Beginn gibt es eine Trauerphase, wo zuerst akzeptiert werden muss, dass man eine chronische Krankheit hat. Erst danach lernt man, mit dem Schmerz umzugehen." Ist die zweite Phase erreicht, seien Inseln, die einem Energie geben, sehr wichtig in der Tagesplanung. Dies könnten kleine Sachen wie ein Ausruhen auf dem Sofa, Musik hören, ein Buch lesen oder das Zeichnen sein.
Chronische Schmerzen sind ein übler Begleiter im Leben und müssen an die Leine genommen werden. Ich will Chefin in meinem Leben sein und nicht der Schmerz.
Spondyloarthritis-Betroffene Andrea Möhr
Herzlichen Dank
Wir danken der MSD Merck Sharp & Dohme AG und der Pfizer AG, welche die Realisierung dieser Podcastreihe mit einem finanziellen Beitrag ermöglicht haben. MSD Merck Sharp & Dohme AG und Pfizer AG nehmen keinen Einfluss auf den Inhalt der Podcasts.