Ein Kleinkind mit Rheuma? Ja, das gibt es, und zwar öfter als man vielleicht denkt. In der Schweiz ist 1 von 1000 Kindern an Rheuma erkrankt. Doch wie äussert sich dieses «Kinderrheuma» und wie wird es erkannt, wenn ein kleines Kind seine Beschwerden vielleicht noch nicht einmal artikulieren kann?
Was Rheuma im Kindes- und Jugendalter für die Betroffenen und für ihre Familien bedeuten kann und wo es Unterstützung gibt, erfahren Sie in dieser Folge von einer Mutter eines betroffenen Kindes und von Dr. med. Seraina Palmer Sarott, Oberärztin für Rheumatologie am Kinderspital Zürich.
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Es ist komisch, wenn ein Kind, das laufen gelernt hat, morgens nicht mehr aufsteht und nur noch am Boden robbt. Da wussten wir, dass etwas verkehrt sein muss.
Andrea, Mutter eines betroffenen Kindes
Der Umgang mit der Krankheit
Seit bald neun Jahren ist der 10-jährige Sohn von Andrea an juveniler idiopathischer Arthritis erkrankt. «So viel wie notwendig und so wenig wie möglich», lautet die Strategie der Familie, wenn es darum geht, die rheumatische Krankheit dem Umfeld zu kommunizieren.
Denn von aussen ist die Krankheit nicht sichtbar: Im Alltag kann der Junge gut mit seinen Mitschülern mithalten, auch im Sportunterricht kann er teilnehmen. Herausfordernd für die Familie sind jedoch die regelmässigen Blutkontrollen und das Medikamente-Einnehmen. «Doch auch da schlägt er sich gut», erzählt seine Mutter Andrea in dieser Podcast-Episode.
Kleinkinder umgehen arthritische Schmerzen sehr gut, indem sie das betroffene Gelenk einfach weniger einsetzen. Deshalb kann es schwierig sein, Kinderrheuma zu erkennen.
Dr. med. Seraina Palmer Sarott, Oberärztin für Rheumatologie am Kinderspital Zürich
Herzlichen Dank
Wir danken der MSD Merck Sharp & Dohme AG und der Pfizer AG, welche die Realisierung dieser Podcastreihe mit einem finanziellen Beitrag ermöglicht haben. MSD Merck Sharp & Dohme AG und Pfizer AG nehmen keinen Einfluss auf den Inhalt der Podcasts.
