Jede zweite Person mit Rheuma leidet zeitweilig an Schlafstörungen. Zum einen erschweren seelische und psychische Faktoren das Einschlafen. Zum anderen können Gelenk- und Muskelschmerzen den Schlaf mehrmals pro Nacht unterbrechen. Dabei wäre gerade bei Menschen mit Rheuma guter Schlaf entscheidend, beeinflusst er doch erwiesenermassen das Schmerzempfinden und Energielevel am Tag positiv. Wie also findet man zurück zum guten Schlaf? Diese Frage stellen wir der Ergotherapeutin und Dozentin mit Spezialgebiet Schlaf Verena Langlotz Kondzic.
Schlaf ist generell wichtig für unsere Gesundheit und bei Menschen mit einer Krankheit ist dieser umso entscheidender.
Verena Langlotz Kondzic, Ergotherapeutin
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Schlafzeit, Matratze & Co.
Anders als viele annehmen, gibt es keine «richtige» Anzahl an Stunden, die ein Mensch in der Nacht schlafen sollte. Nach wie vielen Stunden Schlaf man sich erholt fühlt, ist bei jeder Person unterschiedlich. Fest steht: «Guter Schlaf ist, wenn man erholt aufwacht», erzählt Verena Langlotz Kondzic.
Schlaf ist zudem sehr wichtig bei einer Krankheit – ob bei einer chronischen oder nur vorübergehenden. Denn im Schlaf regeneriert sich der Körper. Er repariert Zellen und baut das Immunsystem wieder auf. Doch viele Rheumabetroffene haben mit Schlafschwierigkeiten zu kämpfen. Wie lässt sich schlechter Schlaf bei Rheuma verbessern? Verena Langlotz Kondzic rät zur Analyse des Betts und der Matratze. Eine Person aus dem Umfeld oder aus demselben Haushalt kann einen beim Liegen auf der Matratze fotografieren. Eine Fachperson kann mit Hilfe des Bildes dann beurteilen, ob dies eine gute Schlafhaltung ist oder wo es noch Verbesserungspotential gibt. Für einen guten Schlaf ist beispielsweise die Temperaturregulation wichtig: Sie muss leicht sinken, damit wir einschlafen können und wenn der Körper zu warm hat, ist die Chance höher, in der Nacht aufzuwachen.
Wenn wir gut und gesund schlafen und die verschiedenen Schlafphasen durchmachen, sind wir am nächsten Tag funktionsfähig und können neue Eindrücke besser aufnehmen.
Verena Langlotz Kondzic, Ergotherapeutin
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