Die RheumaBuddy-App funktioniert wie ein digitales Tagebuch, in dem Betroffene mit rheumatoider Arthritis oder juveniler idiopathischer Arthritis ihre Symptome, Aktivitäten sowie den Verlauf der Krankheit eintragen können. Daraus erstellt die App sogenannte Verlaufsgrafiken, die ursprünglich dazu gedacht waren, den Rheumatologinnen und Rheumatologen hilfreiche Anhaltspunkte über den Gesundheitszustand ihrer Patientinnen und Patienten zu geben. Doch welche Erkenntnisse können Betroffene unmittelbar aus den Grafiken gewinnen, ohne mit der Ärzteschaft darüber zu sprechen? Meist fehlt die Zeit, diese selbst auszuwerten oder das Wissen, Verbindungen zwischen Aktivitäten und auftretenden Symptomen zu erkennen. Mit der neuen Funktion, dem «Buddy-Programm» erhalten Nutzerinnen und Nutzer nun Unterstützung bei der Datenanalyse.
30 Tage Buddy-Programm
Der RheumaBuddy bietet verschiedene Parameter wie Stimmung, Schmerz, Müdigkeit, Steifheit oder Schritte. Mit dem in die App integrierten «Buddy-Programm» können zwei bis drei Parameter ausgewählt werden, welche über einen Zeitraum von 30 Tagen speziell getrackt werden. Die App fragt beispielsweise gezielt nach der Schlafdauer, zählt die gemachten Schritte und erkundigt sich, in welchen Gelenken Schmerzen empfunden werden. Damit man die täglichen Einträge nicht vergisst, können Push-Benachrichtigungen zur Erinnerung auf dem Handy aktiviert werden. Sind die 30 Tage des «Buddy-Programms» vorbei, wertet die App die gemessenen Parameter eigenständig aus und macht konkrete Vorschläge, zur Linderung der Symptome (siehe Bild).
Die App hat bereits mehrere internationale Preise gewonnen und ist auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch im AppStore und auf Google Play kostenlos erhältlich. Mehr Infos auf www.rheumabuddy.com/de-ch/.