In dieser Folge von «Rheuma persönlich» dreht sich alles um die aktuelle Rheumaforschung und deren Einfluss auf die Betroffenen. Professorin Caroline Ospelt, Forschungsgruppenleiterin am Zentrum für experimentelle Rheumatologie des Universitätsspitals Zürich, und Isabelle Steeb, Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Rheumaliga Schweiz, nehmen uns mit in verschiedene Forschungsfelder.
Sie erklären, welchen Mehrwert die Rheumaforschung den Betroffenen bietet und wie die Betroffenen in die Untersuchungen mit eingebunden werden können. Des Weiteren sprechen sie über die grössten Meilensteine in der Forschung, welche Ziele sie aktuell verfolgen und wie die Zukunft der Rheumaforschung aussehen könnte.
Früher war die Remission das Ziel der Rheumaforschung. Und heute, so früh in den Krankheitsverlauf einzugreifen, dass Betroffene gar nie an Schmerzen leiden.
Caroline Ospelt, Forscherin am Zentrum für experimentelle Rheumatologie
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Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Betroffenen so hoch wie möglich zu halten. Deshalb müssen unsere Begleitung und Beratung von Betroffenen stets wissenschaftlich aktuell sein.
Isabelle Steeb, wissenschfatliche Mitarbeiterin der Rheumaliga Schweiz
Das Warum fehlt bislang
In der Rheumaforschung sei man schon sehr weit: «Gerade in den letzten Jahren hat sich sehr viel getan», erklärt Caroline Ospelt. Das Wissen über die verschiedenen Krankheitsbilder sei sehr gross: «Was aber bei fast keiner rheumatologischen Krankheit bekannt ist, ist das Warum. Wenn wir das herausfinden könnten, wäre es fast schon die Entdeckung des heiligen Grals», so Ospelt weiter.
Das Forschungsziel ist klar, erläutert Caroline Ospelt. Der Fokus liege auf der Prävention, damit es möglichst nie zu einer Rheuma-Diagnose kommt. Zudem wird weiterhin daran geforscht, dass eine rheumatische Krankheit keinen lebensverändernden Einfluss auf die Betroffenen hat. «Die Betroffenen sollen ein möglichst eigenständiges Leben führen können», erzählt Caroline Ospelt.
Wissen vermitteln
Die Rheumaliga Schweiz vermittelt neutrale Informationen an möglichst viele Rheuma-Betroffene in der Schweiz. Auch Forschungsergebnisse werden laienverständlich umformuliert und an die Betroffenen herangetragen. Denn mehr Wissen über die eigene Erkrankung ist essenziell für die Betroffenen, um ihre Selbstmanagementkompetenzen im Umgang mit der Krankheit zu stärken, sagt Isabelle Steeb.
Coronapandemie und Rheuma
Beziehung und Liebesleben
Von Fettsäuren, Superfoods & Co.
Vorurteile und Klischees
Teamwork zwischen Betroffenen und Fachpersonen
Schmerzmanagement
Sozialberatung
Sport und Bewegung
Rheuma kennt kein Alter
Komplementärmedizin
Seltene Rheumaformen
Psychologische Unterstützung
Ergotherapie
Ernährung 2.0
Schlaf
Sommertalk
Schmerz
Valérie Krafft und die Rheumaliga
Was ist Rheuma?
Operative Behandlung von Rheuma
Angehörige
Arbeit und Rheuma
Männerrunde
Herzlichen Dank!
Ein grosser Dank geht an die MSD Merck Sharp & Dohme AG und die Pfizer AG für die finanzielle Unterstützung der Podcastreihe «Rheuma persönlich». MSD Merck Sharp & Dohme AG und Pfizer AG haben keinen Einfluss auf den Inhalt.